Die Versicherer im Bereich SHUK treiben ihre Digitalisierungsstrategien kontinuierlich voran. Ihre Ziele: Kosten senken, Produkteinführungen beschleunigen, Automatisierung erhöhen, Zukunftsfähigkeit herstellen und das eigene Unternehmen flexibler machen. Standardanwendungen in der Versicherungssoftware werden von den Herstellern entsprechend ausgerichtet, wie die 2022 veröffentlichte vierte vollständige Neuauflage der PPI-Marktstudie zu IT-Systemen im Bereich SHUK zeigt. Die Angebote wurden sowohl in der Breite – Unterstützung relevanter Sparten und Versicherungskernprozesse – als auch in der Tiefe der fachlichen Funktionalität weiter verbessert. Diese laufenden Veränderungen haben uns veranlasst, bereits 2023 und erneut im Sommer 2024 eine ergänzte und aktualisierte Auflage unserer Marktstudie herauszubringen. Dabei wurden nicht nur die Herstellerprofile an die aktuellen Gegebenheiten angepasst, sondern auch zusätzliche Anbieter in die Übersicht aufgenommen. Hinsichtlich der generellen Trends gelten die Aussagen der vierten Auflage unverändert fort. Für die nahe Zukunft dürfte das Hauptaugenmerk der Anbieter weiterhin auf der kundenfreundlicheren Konfigurierbarkeit und der Vorbereitung auf den Betrieb als Software-as-a-Service sowie in der Cloud liegen.Neu ist, dass die meisten Hersteller eine eigene Integrationskomponente anbieten sowie der Einsatz von KI in nahezu allen Bereichen.
2022 befragte PPI neben den Anbietern auch Versicherungsunternehmen nach ihren zukünftigen Anforderungen an eine Versicherungs-IT. Die aus den Antworten abgeleiteten generellen Trends sind nach wie vor valide. Versicherungsunternehmen fragten demzufolge am häufigsten nach dem Ausbau von Self-Service-Funktionen für Kunden, der Fähigkeit zum Cloudbetrieb und der einfachen Anbindung beliebiger externer Datenquellen. Relativ klar zeichnete sich der Trend unter den Assekuranzen ab, bereits vorhandene Daten deutlich stärker als bislang für operative Prozesse zu nutzen und in die Gesamtanwendungslandschaft zu integrieren, auch unter Einbeziehung von Anwendungen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI).
Aus der Erfahrung vieler IT-Projekte für Versicherungen hat PPI ein Best-Practices-Modell zur Auswahl von Versicherungssoftware entwickelt. Es passt sich flexibel an den jeweiligen Entscheidungsprozess an und unterstützt die Assekuranzen exakt an dem Punkt, an dem sie sich in ihren Überlegungen gerade befinden.
Nur wer sowohl die fachlichen Kernprozesse als auch die Versicherungs-IT versteht, kann ein Standardvorgehensmodell effektiv anwenden. Schließlich soll sich der Aufwand für den Auswahlprozess in einem vernünftigen Rahmen bewegen und unter Machbarkeitsgesichtspunkten operationalisierbar sein.
PPI besitzt durch die eigene Marktstudie und jahrzehntelange Erfahrung mit Softwareprojekten detaillierteste Kenntnisse über den deutschen Markt für SHUK-Lösungen. Dies unterstützt einen optimalen Auswahlprozess.
Unsere Experten besitzen profunde Erfahrung in der Ausgestaltung erfolgreicher IT-Projekte für Versicherungen. Auch nach getroffener Auswahl lassen die PPI-Spezialisten Versicherungsunternehmen nicht allein, sondern unterstützen sie bei der Einführung der gewählten Lösung.
Die deutschen Sach-, Haftpflicht-, Unfall- und Kfz-Versicherer (SHUK) bringen im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategien weiter frischen Wind in ihre IT-Plattformen.
Mit Neuanschaffungen wollen viele gegen hohe Kosten vorgehen, Produkte schneller einführen, eine höhere Automatisierung erreichen und flexibler auf Veränderungen reagieren. Gleichzeitig versuchen Hersteller von Standardlösungen verstärkt diesen Bedarf zu decken – für uns Motivation genug, eine 4.2 Auflage der erfolgreichen PPI-Studie „IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK“ herauszubringen.