Maßgeschneiderte IT-Systemarchitektur für den Erfolgsfaktor Zahlungsverkehr

Ein IT-Trend jagt aktuell den nächsten; von KI über das Internet of Things bis zu Cloud Computing. Nicht vergessen werden sollten aber Funktionalitäten, ohne die diese Entwicklungen ins Stocken geraten. Denn ohne beispielsweise einen reibungslosen Zahlungsverkehr im Sinne eines Internet of Payments wären mitdenkende Maschinen deutlich ineffizienter als gewollt. Sichere und effiziente Zahlungsverkehrssysteme sind daher für den gesamten Wirtschaftskreislauf von größter Bedeutung. Der Um- und Aufbau der Zahlungsverkehrssysteme kann aber nur gelingen, wenn von Anfang an die richtigen IT-Architekturmodelle zum Einsatz kommen.

Finanzdienstleister durchlaufen im Zuge der immer stärkeren Digitalisierung derzeit einen tiefgreifenden Transformationsprozess. Dieser bringt vielfältige Herausforderungen an die IT-Architektur von Zahlungsverkehrssystemen mit sich:

• Die Integration neuer fachlicher Funktionen in bestehende monolithische Systeme birgt enorme Komplexitätsrisiken. Hier kann – schrittweise – eine Modularisierung anhand fachlich definierter Systemgrenzen Projektrisiken gezielt verringern.
• In verteilten Systemen bekommen die Schnittstellen zwischen den einzelnen Komponenten eine immer größere Bedeutung. Durch konsequente Definition fachlicher Application Programming Interfaces (APIs) und Verfolgen eines strikten API-First-Ansatzes lassen sich Systemgrenzen schon in der Konzeptionsphase sauber definieren und Verantwortlichkeiten klar abgrenzen.
• Die besonderen Anforderungen von Echtzeitsystemen in Bezug auf Stabilität, Skalierbarkeit, Performance und durchgängige Verfügbarkeit erfordern zudem die Definition klarer architektureller Leitplanken.