Viele IT-Bestandssysteme bei Finanzdienstleistern verrichten ihre Arbeit seit Jahrzehnten zwar zuverlässig, dennoch verlangt der Blick in die Zukunft ein Umdenken. Der enger werdende Fachkräftemarkt und die Ruhestandswelle erhöhen diesen Veränderungsdruck. Der personelle Wartungsaufwand für Altsysteme ist enorm. Eine modernere IT erfordert geringere Ressourcen für die Weiterentwicklung. Zudem sind veraltete Technologien für innovationsgetriebene Unternehmen auf lange Sicht ein Wachstumshindernis. In der Summe sind Investitionen in Legacy-Software zunehmend schwieriger zu rechtfertigen.
Die Modularisierung und Modernisierung der bestehenden Monolithen lässt sich nicht vermeiden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Modernere Architekturen (Services), Vorgehensmodelle (DevOps) und Umgebungen (Cloudfähigkeit) reduzieren die laufenden Kosten für Betrieb, Wartung sowie Weiterentwicklung. Die veränderte Architektur ebnet den Weg in die Cloud und beschleunigt Time-to-Market neuer Funktionen. Dabei bleiben die Vorteile der Altsysteme erhalten, sie lassen sich effizienter weiterentwickeln und ergänzen. Erfolg: Die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Bank steigt.
Im Zuge einer Migration können, ergänzend zu technischen und methodischen Vorteilen, auch Kopfmonopole aufgelöst werden. Das gelingt am besten durch die Einbeziehung der Entwickler der Bestandssysteme in den Prozess der Neugestaltung. Die Ablösung von Legacy-Code wird so außerdem günstiger und ist mit weniger Risiken behaftet. Demografische Probleme in Form eines Mangels an COBOL- oder Assembler-Entwicklern werden durch den Wechsel auf einen zeitgemäßen Technologie-Stack entschärft.