Survey von Euro Banking Association und PPI belegt: Interesse an Request to Pay ist da

Die Euro Banking Association (EBA) und PPI wollten wissen, wie europäische Unternehmen zum neuen Standard Request to Pay (RTP) für eine elektronische Zahlungsanforderung stehen. Gemeinsam führten wir einen umfangreichen Survey durch. Die finalen Ergebnisse bestätigen den edarf für RTP und liefern Finanzinstituten wertvolle Rückschlüsse für die Konzeption entsprechender Services.

Wichtige Ergebnisse des Survey zu Request to Pay von EBA und PPI:

  • 78 Prozent der Surveyteilnehmer waren am Einsatz von RTP interessiert oder sehr interessiert.
  • Mehr als 90 Prozent der befragten Unternehmen würden RTP im E-Commerce einsetzen.
  • RTP würde von einer Einbindung in ERP-Systeme profitieren.
  • eInvoicing würde durch RTP zum vollelektronischen Zahlungsverkehrskreislauf aufgewertet.
  • 43 Prozent der Firmen können sich vorstellen, auch zusätzliche Informationen mit RTP zu transportieren.

Die Unternehmen sind bereit

Mitte 2021 trat mit dem SEPA Request to Pay (SRTP)-Rulebook das erste Regelwerk für eine europaweit einheitliche elektronische Zahlungsanforderung in Kraft. Aber besteht überhaupt Bedarf für den Einsatz von RTP? Welche Einsatzfelder kommen infrage? Und wie müssen Serviceleistungen von Finanzdienstleistern gestaltet sein, damit Unternehmen und Endkunden sie sinnvoll nutzen können? Diesen Fragen sind wir gemeinsam mit der EBA nachgegangen. Auf den detaillierten Fragebogen antworteten Unternehmen aus 20 Ländern, zwei Drittel davon mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro. Mit zehn Unternehmen wurden zusätzlich ausführliche, strukturierte Interviews geführt, um detaillierte Rückschlüsse auf ihre Bedürfnisse zu erhalten. Die Ergebnisse finden sich im Abschlussbericht „Request to Pay: What Corporates Want“.