Bereits seit 2017 sind im SEPA-Raum die technischen Voraussetzungen gegeben, um SEPA Instant Payments anzubieten. Trotzdem werden gut fünf Jahre später lediglich 14 Prozent aller Überweisungen als solche ausgeführt. Ein Drittel der europäischen Finanzdienstleister ist nach wie vor nicht auf SEPA Instant Credit Transfer (SCT Inst) vorbereitet. Das dürfte sich schon bald ändern. Denn geht es nach dem Willen der EU-Kommission, sollen diese bald verpflichtend eingeführt werden. Die für eine SEPA-Echtzeitüberweisung fälligen Gebühren dürfen maximal so hoch sein wie die einer normalen SEPA-Überweisung.
Handlungsbedarf für alle
Absehbar müssen daher alle Institute ready werden für SEPA Instant Payments. Dadurch entstehen erhebliche Ansprüche an die IT-Systeme: Sie müssen auf ausreichende Leistungsfähigkeit, die nötige Sicherheit sowie Skalierbarkeit getestet werden – und gegebenenfalls auch verbessert. Alternativ kommen auch Auslagerungen in Frage.
Wichtig ist aber vor allem die strategische Ausrichtung der Bank im Bereich Zahlungsverkehr: Welche Angebote ergeben Sinn? Welche Zusatzleistungen sollen angeboten werden? Wie sieht das künftige Operating Model aus? Diese und weitere Fragestellungen behandelt das Whitepaper „Instant Payments auf dem Weg zum New Normal“.