Versicherungen bauen ihre Zahlungsverkehrsstrukturen aus

Unternehmen, die ihren Onlinekunden nur ein oder zwei Zahlungsverfahren anbieten, riskieren Kaufabbrüche und Umsatzeinbußen. Dies gilt auch für Versicherungen, von denen viele jetzt neue Zahlmethoden implementieren. Welche das sind und welche Rolle ganz neue Verfahren wie Request to Pay spielen werden, zeigt die gemeinsame Studie „Der Wandel der Zahlungsverfahren in der Versicherungswirtschaft“ von PPI und ibi Research.

Die zentralen Ergebnisse der Studie „Der Wandel der Zahlungsverfahren in der Versicherungswirtschaft“

  • Kunden möchten aus einer Vielzahl von Zahlungsverfahren das ihnen vertraute wählen können.
  • Die große Masse der Versicherungskunden zahlt heute noch per Lastschrift oder Rechnung.
  • Die Benutzerzahlen neuer Methoden wie PayPal steigen aber kontinuierlich an.
  • Trotz hoher Kosten und Komplexität wollen die Versicherer neue Verfahren implementieren.
  • Die geplante Plattform Dicompay der Versicherungswirtschaft könnte eine geeignete Alternative sein.

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Kunden wollen Zahlmethode selbst wählen

Die Zeiten, in denen Rechnung, Lastschrift und eventuell Scheck oder Kreditkarte die einzigen Wege waren, Geld von A nach B zu transferieren, sind lange vorbei. Insbesondere online reichen die Optionen inzwischen von Anbietern für Buy now / Pay later wie Klarna über PayPal bis hin zu Google und Apple Pay. Unternehmen, die keine Kaufabbrüche riskieren wollen, müssen daher möglichst viele unterschiedliche Zahlmethoden anbieten.

Wie reagiert die Versicherungswirtschaft auf diese Herausforderung? PPI und die ibi research GmbH haben dies in einer Expertenbefragung untersucht. Für die gemeinsame Studie „Der Wandel der Zahlungsverfahren in der Versicherungswirtschaft“ wurden Verantwortliche deutscher Assekuranzen online sowie in Tiefeninterviews zu ihren strategischen Planungen beim Thema Zahlmethoden befragt. Fazit: Die Versicherungsunternehmen sind in diesem Bereich aktuell sehr aktiv. Denn auch wenn für langfristige, komplexe Versicherungsprodukte nach wie vor Lastschrift oder Rechnung die dominierenden Verfahren sind; die Anzahl der online gekauften Policen steigt und junge, webaffine Kundengruppen wünschen sich Alternativen zu althergebrachten Verfahren.

Die Versicherungsunternehmen tragen dem Rechnung. Viele von Ihnen sind dabei, Verfahren wie etwa den Platzhirsch PayPal in ihre Zahlungsverkehrsstrukturen einzubinden. Besonders bei letztgenanntem ist dies aber zeitweilen eine Herausforderung. Denn der US-Anbieter ist weder mit den Eigenheiten der Branche vertraut noch auf wiederkehrende Zahlungen eingerichtet – und zu allem Überfluss sehr kompliziert in der Kommunikation.

Alternative Zahlungsverfahren im Aufbau

Eine mögliche Alternative für die Kunden sehen die Assekuranzen in der vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft vorangetriebenen Plattform Dicompay. Diese bindet die Verbraucher über deren Onlinebanking an die Versicherung an und ermöglicht neben Dokumentenübermittlung und -speicherung sowie anderen Kommunikationsfunktionen auch, Zahlmethoden einzubinden. So ist Dicompay bereits darauf eingerichtet, die elektronische Zahlungsaufforderung Request to Pay zu integrieren. Diese enthält einen Datensatz mit allen Zahlungsinformationen, der Zahlungspflichtige kann diese mit einem Klick übernehmen und muss die Zahlung nur noch autorisieren.

Die komplette Studie „Der Wandel der Zahlungsverfahren in der Versicherungswirtschaft“ ist nach Ausfüllen des Kontaktformulars kostenlos zum Download verfügbar.

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