Die Zukunft des Zahlungsverkehrs ist spannend – aber auch Grundlagen wie SEPA Payments wollen gekonnt sein

Die Entwicklungen in der Welt der FinTechs klingen vielfach interessanter als das traditionelle Onlinebanking. Doch der Massenzahlungsverkehr ist noch immer das Herzstück in der Payments-Welt – und diesen zu beherrschen, bleibt die Königsdisziplin. An jedem einzelnen Geschäftstag wickeln die Systeme Aufträge von mehreren Milliarden Euro ab. Schon aufgrund dieser Dimensionen kommt dem Massenzahlungsverkehr besondere Bedeutung zu.

Bei Domestic Payments gut aufgestellt – die Vorteile:

  • niedrigere Systemgebühren
  • näher am Kunden
  • marktrelevante Innovation
  • kein Auslandsengagement
  • geringere Händlerkosten und Unterstützung durch die Regulierungsbehörde

Von Instant Payments bis RTP – die Ansprüche steigen

Kunden im Massenzahlungsverkehr wollen ihre Transaktionen über moderne, personalisierte Onlinebankingsysteme erledigen. Viele Nutzer sind dabei mit Standards wie einer Übersicht ihrer Kontoumsätze und der Ausführung von Überweisungen in der Single Euro Payments Area (SEPA) zufrieden. Andere hingegen erwarten weit anspruchsvollere Funktionen wie Online-Brokerage und mehr. Mit SEPA Instant Payments existiert inzwischen eine Möglichkeit zur Echtzeitüberweisung, die den ständig steigenden Bedarf an schnellen Finanztransaktionen in den Zeiten von Web 4.0 abdeckt. 2021 startete mit Request to Pay (RTP) zudem ein Standard, der die Brücke zwischen Rechnungsstellung und -bezahlung schlägt und vollständig medienbruchfreie, digitale Zahlungsverkehrsprozesse Wirklichkeit werden lässt. Allein oder in Kombination machen sie völlig neue Denkansätze im Zahlungsverkehr möglich.

Neue Anforderungen

Doch ob Gelegenheits- oder Profi-User – alle Kundengruppen stellen die gleichen hohen Anforderungen an Funktionalität, Sicherheit, Datenqualität und Transaktionsabwicklung. So sind auch Lösungen jenseits der Desktop-Anwendung bei Domestic Payments inzwischen unerlässlich. Kunden sind mobil und möchten jederzeit und ortsunabhängig auf ihre Konten zugreifen und Aufträge abwickeln. Banken brauchen die entsprechende Software, spezielle Portale oder Banking-Apps, um dem gerecht zu werden. Diese stets auf dem aktuellen Stand zu halten, ist nicht immer einfach. Anpassungen, wie die Umstellung der SEPA-Formate auf die ISO-Version 2019 des Standards ISO 20022 – SEPA 2.0 – verursachen weitere Aufwände.

SEPA 2.0 als Chance

Die mit SEPA 2.0 einhergehenden Veränderungen beeinflussen das Zusammenspiel von Formaten in der Verarbeitungskette und somit auch die Funktionsweise von Bezahlverfahren. Das Risiko einer fehlerhaften Weiterverarbeitung oder auch von Zahlungsablehnungen lässt sich durch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der Thematik begrenzen. Hierbei lassen sich sogar Mehrwerte schaffen, Prozesse ganzheitlich optimieren und Systemfunktionalitäten durch Anpassung und Verzahnung von Banksystemen steigern.

Unsere Zahlungsverkehrsexperten unterstützen Banken mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung dabei, die richtigen Weichen auf dem Weg in den Zahlungsverkehr der Zukunft zu stellen. Sprechen Sie uns an.

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