Die Releasezyklen für neue oder verbesserte Software sollen immer kürzer werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von steigenden Ansprüchen der Anwender über technologische Sprünge bei der Hardware bis hin zu erkannten Softwarefehlern oder Sicherheitslücken. Entsprechend erwarten auch Finanzunternehmen, dass Updates und neue Funktionen ihrer Anwendungen möglichst schnell verfügbar sind.
Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und eine möglichst kurze Time-to-Market zu erreichen, sind agile Vorgehensmodelle inzwischen ein gängiges Mittel. Dies bedeutet aber auch, sich vom klassischen Vorgehensmodell zu lösen und bestehende Abläufe und Prozesse im Sinne agiler Methoden grundlegend zu verändern. Dieser Einschnitt betrifft auch die Qualitätssicherung, die zudem im Bankenkontext besonders wichtig ist. Dabei sind eine ganze Reihe unterschiedlicher Aspekte zu beachten.
Die Anforderungen an die Software sind die Basis für den Entwicklungs- und Testprozess. Deren exakte und verständliche Dokumentation ist ein mitentscheidendes Erfolgskriterium. Allerdings sollte im Rahmen einer agilen Transformation die Dokumentationsart angepasst werden, damit sie besser zu diesem Vorgehensmodell passt. Der Versuch, Requirements genauso zu dokumentieren, wie dies beim klassischen Vorgehen der Fall ist, führt häufig zu einem massiven Overhead. Unsere Anforderungsspezialisten wissen, wie sich bestehende und neue Dokumentationen effektiv in einen agilen Prozess integrieren lassen.
Nach einem Update muss weiter einwandfrei funktionieren, was bisher funktioniert hat. Und zwar auch nach Funktionserweiterungen, Fehlerbehebungen oder gar Veränderung bisheriger Features. Das macht Regressionstests notwendig, die bei ausschließlich manueller Ausführung das Release erheblich verzögern können. Gerade in agilen Vorgehensmodellen ist daher eine Testautomatisierung obligatorisch. Bereits seit über 15 Jahren hat die Testautomatisierung in der Produktsparte von PPI einen zentralen Stellenwert und zählt zu unseren Kernkompetenzen.
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Bei einer Veränderung des Entwicklungsvorgehens wie dem Wechsel auf agile Methoden muss das Testing gegebenenfalls angepasst werden. Eine Testautomatisierung oder die Abbildung neuer Prozesse ist ohne eine entsprechende Toollandschaft in der Qualitätssicherung kaum realisierbar. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Regulatorik. Wir besitzen vielfältige Erfahrungen aus der eigenen Produktentwicklung sowie aus Kundenprojekten und unterstützen Sie gerne bei der Auswahl geeigneter Tools.
Die Rollen von Testern, Testmanagern, -automatisierern und -analysten unterscheiden sich bei agilen Modellen im Vergleich zu klassischen Vorgehensweisen. Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind hier anders gelagert. Diese Tatsache sollten auch die Schulungsmodelle für Mitarbeiter im Vorfeld einer agilen Transformation berücksichtigen. Unsere Experten unterstützen Sie jederzeit mit ihrer Erfahrung und gelebten Best Practices.
Im Bankenmarkt unterliegen sämtliche Prozesse aufsichtsrechtlichen Bestimmungen. Daher steht auch bei aller Agilität die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften im Vordergrund. Wir helfen Ihnen, die hohen regulatorischen Hürden auch nach einer derart tiefen Prozessveränderung problemlos zu nehmen.
Wenn sich rund um den Test alles verändert, kann dieser zwangsläufig nicht genauso ablaufen wie zuvor. Daher sollte eine Analyse der bestehenden Testprozesse selbstverständlich sein. So lassen sich sowohl Bestandteile identifizieren, die bestehen bleiben können, als auch der Änderungsbedarf bestimmen. Wir definieren gemeinsam mit Ihnen sukzessiv umsetzbare Anpassungs- und Verbesserungsmaßnahmen im Bereich des Software-Testings.